Singen stimuliert erwiesenermaßen eines der wichtigsten Organe im Körper. Es ist die Epiphyse oder auch Zirbeldrüse genannt.
Aussehen und Sitz der Epiphyse
Die Epiphyse variiert in der Größe zwischen Walnuss und Erbse und hat das Aussehen eine Tannenzapfens. Deswegen wird sie im Englischen auch ‚Pineal Gland‘ genannt, was soviel heißt wie zapfenähnliche Drüse.
Aussehen der Epiphyse
Ihr Sitz befindet sich im Zentrum des Kopfes hinter und mit Verbindungen zum Sehnerv, ruhend auf dem 33. Wirbel, auch Atlas-Wirbel genannt.
Sitz der Epiphyse
Ausschüttung von Serotonin
Die Epiphyse steuert die Ausschüttung des Botenstoffes Serotonin. Dies ist ein sogenannter Neurotransmitter, der die gleichzeitige Übertragung auf alle Nervenzellen im Körper ermöglicht.
Wird also Serotonin ausgeschüttet, so wird unser gesamtes Körpergefühl gesteuert und wir erfahren Glück, Lebensfreude und ein gesteigertes Empathieempfinden.
Steuerung des Schlaf-/Wachrhythmus
Das kleine Wunderwerk Zirbeldrüse kann aber noch viel mehr. Sie ist nämlich auch verantwortlich für einen guten und erholsamen Schlaf. Wie das?
Wenn wir über die Augen keine Tageslicht mehr wahrnehmen, dann bildet die Zirbeldrüse aus dem Botenstoff Serotonin den Botenstoff Melantonin. Dieser steuert unser Schlafverhalten und die Schlafzyklen.
Durch eine moderen Lebensweise mit künstlichen Lichtquellen wird diese Funktion meist stark beeinträchtigt und hat enorme Auswirkungen auf den menschlichen Körper.
Melantonin und Gesundheit
Denn Melantonin verfügt auch über ein aussergewöhnlich starkes antioxidatives Potential. Dies hilft Zellschäden zu reduzieren und zu vermeiden.
Dementsprechend nimmt mit abnehmender Zirbeldrüsen-Tätigkeit der Alterungsprozess stark zu. Es besteht hier ein immanenter Zusammenhang.
Zusammengefasst
Wir sehen also, was eine gesteigerte Serotonin-Produktion für positive Auswirkungen auf den Körper und die Psyche haben. Und das alles nur durch regelmäßiges Singen. Unglaublich.